Mein erster Weg zur Schule

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Hallo Leute,

oh man, kaum zu glauben, dass schon so viel Zeit rum ist. Nachdem ich dann 10 Tage hier war, ging die Schule los.
Ich war vielleicht nervös, kann ich euch sagen. Aber so schlimm war mein erster Schultag gar nicht. Zuerst mal musste ich in die Bücherei mit meiner Mom und dort vier Stunden warten. Das ging ja gut
Dann endlich konnte ich zum Counselor. Dort musste ich meine Fächer auswählen. Nachdem ich dann meine acht Fächer rausgesucht hatte, musste ich noch meine Geburtsurkunde und ein Papier vom Arzt abgeben. Danach durfte ich wieder Heim, weil ich ja noch keinen Stundenplan hatte.
Am nächsten Tag ging’s dann wieder früh in die Schule und ab zum Counselor. Dort musste ich erst wieder im Warteraum warten. Meine Mom hatte einen Termin und musste dann gehen. Also war ich alleine ….
Na ja nicht so wirklich ganz alleine. Da wartete noch ein Junge mit im Warteraum. Sein Name ist Jeremy und er war der erste amerikanische Schüler mit dem ich Kontakt hatte. Seine ersten Worte zu mir waren: „Hey, ich mag deinen Haarschnitt, das is cool.“ Meine Antwort war nur: „Danke ich mag deinen Haarschnitt auch.“ Danach bekam er dann einen Stundenplan und musste in den Unterricht. Ich durfte noch warten.
Nach ca 10 min klingelte dann die Schulglocke und die Stunde war vorbei. Ohne Vorwarnung kam Jeremy wieder vorbei, um zu sehen ob ich noch da war. In der nächsten Schulstunde bekam ich dann schließlich auch meinen Stundenplan und dann ging es ab in den Unterricht.
Wow! Unterricht nur in Englisch.
Man war das hart zu verstehen und ich fing wieder an zu zweifeln ob das wirklich richtig war nach Amerika zu gehen. Und dann auch noch die Unterrichtszeiten ganz anders als in Deutschland. Das erstmal alles rausfinden. Jede Stunde geht 45 min und nach jeder Stunde hat man fünf min Zeit um zum locker zu gehen und seine Sachen für den Unterricht zusammenzusuchen. Man darf keine Rucksäcke mit in den Unterricht nehmen. Weiterhin gibt es noch zwei lunch-Zeiten. Ja und welches hab ich denn jetzt?? Erstes oder zweites lunch? Na ja einfach mal in den Unterricht gehen und sehen, ob der Lehrer da ist und wenn nicht dann hat man eben lunch. Okay zur sechsten Schulstunde gegangen und siehe da mein Lehrer ist da also zweites lunch. Gut.
An meinem ersten Tag bin ich mit den jüngeren zum lunch gegangen, weil die mit mir meine sechste Stunde hatten und siehe da, wer hat auch lunch ?. . . Jeremy, cool, von da an bin ich dann immer mit ihm zum lunch gegangen.
Neue Freunde zu finden war für mich echt kein Problem. Die sind alle total nett und interessiert, weil man ja von „Woanders“ kommt. Ich bin auch gleich schon in meiner ersten Woche zu einer Geburtstagsfeier eingeladen worden. Also alles super gelaufen, gleich von Anfang an, …. obwohl das mit den Freunden hat sich auch schon wieder ein wenig verändert. z.B. bin ich mit Jeremy nun schon gar nicht mehr befreundet. Wie das Leben eben so ist, Freunde kommen und gehen, nur hier kommen sie mehr als sie gehen.
Ja so viel zu meinen ersten Tagen hier in einer amerikanischen Schule. Nächstes Mal schreibe ich über die ersten Probleme mit einer neuen Gesellschaft und wie sich alles ergibt mit dem Kontakt zur Familie in Deutschland.

Ganz liebe Grüße aus der Ferne
Eure Theresa


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