Malreisen bedeuten für Niemeyer grenzenloses Wandern als
Weltenbummler mit der Bereitschaft, sich auf das Fremde
einzulassen und damit sich und die eigene Kultur für
mögliche Veränderungen zu öffnen, um bunter und weltoffener
zu werden. Er nähert sich dem Neuen mit Interesse und
Neugier, richtet sein Augenmerk auf Zeit und Raum, sucht
zunächst das ansprechende Motiv, trainiert den Blick für die
richtige Perspektive und entscheidet sich für die
angemessene Maltechnik. Er arbeitet beinahe parallel mit
Aquarellen und Acryl, konzentriert sich auf markante
Wesenszüge und Stimmungen des Motivs und malt in realer bis
hin zu abstrahierender Form. Seine Bilder zeigen das
Wesentliche einer Situation, Stimmung und Kultur, seine sehr
persönliche Sicht auf die Dinge.