Die
Sammelleidenschaft scheint ein archaisches Überbleibsel der frühen
Menschheitsgeschichte zu sein. Während der eine Briefmarken, ein anderer
Bierdeckel und wieder ein anderer Schneekugeln sammelt, sind es bei mir
Musik-CDs.
Meine CDs habe ich alle als FLAC-Dateien (verlustfrei) auf meinem PC gespeichert. Einige CDs habe ich von analogen Schallplatten digitalisiert und ganz wenige aus Audiodateien zu den ursprünglichen Alben zusammengestellt (wenn es z.B. die Platte oder das Album nicht mehr am Markt gibt). Die auf meinem PC abgelegten Dateien steure ich über die Stereoanlage an und muss so nicht mehr die CDs in den Player einlegen. Suchen, sortieren und abspielen der Titel gestaltet sich so viel einfacher. Darüber hinaus kann ich dann auch noch Informationen zum Interpreten oder die Songtexte abrufen oder die Musik ganz nach meinem Geschmack mischen.
Wer auf meine Sammlung neugierig geworden ist, den lade ich dazu ein,
sie sich einmal anzuschauen. Ein Klick auf die Jukebox-Collage oder die
Menüauswahl reicht. Die Datenbank ist geordnet nach Stilrichtung,
Künstler, Album, Songtitel, Gattung und Erscheinungsjahr. Wer nach einem bestimmten Titel oder
Interpreten sucht, sollte die Suchfunktion seines Webbrowsers bemühen. Damit klappt eine Suche ganz gut. Gerne
beantworte ich auch, Fragen zu Interpreten, Titeln etc. soweit ich damit
dienen kann
Wie bereits erwähnt, habe ich ein paar von den schwarzen Scheiben, die es nicht oder nicht mehr auf CD gibt digitalisiert. Das ist übrigens gar nicht so schwer wie man glaubt. Man braucht dazu folgende Ausrüstung:
Einen
PC mit Soundkarte und entsprechender Speicherkapazität (ausreichend sind
512 MB Arbeitsspeicher und einge Dutzend MegaByte Festplattenplatz).
Einen Plattenspieler mit Vorverstärker, den man an den Audioeingang
anschließt und einen speziellen Audio-Editor. Bei mir ist das "Audacity"
weil OpenSource und somit frei zugänglich. Ertönt nach dem Anschließen
aus den PC-Lautsprechern die Musik der Platte hat man schon die halbe
Miete gewonnen. Jetzt muss man sie nur noch mit der Software vernünftig
aussteuern. Wichtig ist hierbei sich immer an der "Null-Linie" zu
bewegen, um ein Übersteuern zu vermeiden. Anderenfalls klirrt die
gebrannte CD und ist damit ein Fall für die Tonne. Deshalb ist etwas
Fingerspitzengefühl gefragt, wenn man einen vernünftigen Klang aus der
Platte rausholen will.
Am besten man nimmt jeweils eine Seite auf anschließend setzt man in der
Tonspur je nach Wunsch mit dem Cursor eine Textmarke. Das ist die
Markierung, an der der einzelne Song geschnitten werden soll. Jetzt muss
man die digitalisierte Platte nur noch im entsprechenden Format
abspeichern und schon ist man fertig.
Das war jetzt eine absolute Schnellanleitung. Wer es ausführlicher möchte sollte sich den Artikel "Schallplatten einfach digitalisieren - eine Anleitung" ansehen. Dort gibt es eine etwas ausführlichere Einweisung in das Thema.