Wasserwacht
Ortsgruppe Altdorf

Die
Wasserwacht Ortsgruppe Altdorf ist eine Unterorganisation des
Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Sie besteht aus ca. 30 aktiven
Rettungsschwimmern und 100 passiven Förder-Mitgliedern.
Zu unseren Aufgaben zählt in den Sommermonaten die Erstversorgung bei
Unfällen im Freibad Altdorf. Zusätzlich unterstützen wir in gewissem
Umfang das Badepersonal bei Aufsichtsaufgaben. Die Wasserwacht übernimmt
gemäß ihrem Auftrag die Aufgaben der Wasserrettung, der Schwimm- und
Rettungsschwimmausbildung, weist auf die Gefahren am und im Wasser hin
und unterstützt das Rote Kreuz bei weiteren Aufgaben. Im Sommer üben
deshalb die aktiven Rettungsschwimmer die "Selbst- und
Fremdrettung" im Wasser des Freibads. Zusätzlich bilden sich die aktiven
Mitglieder bei Erste-Hilfe-Kursen sowie der Herz-Lungen-Wiederbelebung
weiter. Sollten die Witterungsbedingungen das Training im Wasser nicht
zulassen, kann zur Konditionssteigerung ein
Dauerlauf im nahegelegenen Wald abgehalten werden.
In den Wintermonaten erfolgt das Training teilweise im Hallenbad. Des
Weiteren hält die Jugendleitung bei den Jungmitgliedern in dieser Zeit
einmal wöchentlich Gruppenstunden zur Teambildung ab.
Als Technischer Leiter und Ausbilder im Rittungsschwimmen nehme ich
Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold
ab. Hierzu bietet die OG Altdorf im Sommer spezielle Kurse an. Auf die
Kurstermine wird auf dieser Seite kurz hingewiesen. Sie können auch dem
nebenan stehenden Kalender entnommen werden.
Ganz
im Sinne des
Gründers des Roten Kreuzes, Henry Dunant, steht die Hilfe am
Nächsten im Vordergrund, daneben werden auch teambildende und sportliche
Maßnahmen zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls durchgeführt. Im
Sommer leisten die aktiven Wasserwachts-Mitglieder ihren Dienst
ehrenamtlich
im Freibad Altdorf ab.
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft (aktiv als auch passiv) bitte ich um
eine kurze Benachrichtigung. Auf Anfrage erteile ich gerne weitere
Informationen.
Anforderungen
der Rettungsschwimmabzeichen
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Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
Praxis:
- 200 Meter Schwimmen in höchstens 10 Minuten
(100 m in
Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung
ohne
Armtätigkeit)
- 100 Meter Schwimmen in Kleidung in höchstens 4
Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- Drei verschiedene Sprünge aus etwa 1 m
Höhe
- 15 Meter Streckentauchen
- Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche,
einmal
kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von
3 Minuten
mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg Tauchrings
oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe
zwischen
2 und 3m)
- 50 Meter Transportschwimmen (Schieben)
- Fertigkeiten zur Befreiung aus -Halsumklammerung von
hinten
- Halswürgegriff
von hinten
- 50 Meter Schleppen mit Achselgriff und dem
Fesselgriff nach Flaig
- Kombinierte Übung: 20 m Schwimmen, Tieftauchen, 20 m
Schleppen
- Anlandsbringen
- Kenntnisse von Atmung
und Blutkreislauf, Durchführung der Atemspende
- Gefahren an und im Wasser, Selbst- und Fremdrettung,
Vermeidung
von Umklammerungen, Aufgaben der Wasserwacht
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Rettungsschwimmabzeichen in Silber
Praxis:
- 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten (50 m in
Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m in Rückenlage
mit
Grätschschwung ohne Armtätigkeit)
- 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12
Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- Sprung aus 3 m Höhe
- 25 m Streckentauchen
- Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche (2x
kopfwärts, 1x fußwärts) innerhalb von
3 Minuten
mit dreimaligen Heraufholen je eines 5-kg-Tauchrings,
Wassertiefe 3 - 5
m
- 50 m Transportschwimmen in höchstens
1:30 Minuten
- Fertigkeiten zur Vermeidung von und Befreiung aus -
Halsumklammerungen von hinten -
Halswürgegriff
von hinten
- 50 m Schleppen (beide bekleidet) in höchstens 4 Minuten: je
25
m Achsel- /Fesselgriff
- Durchführung der Wiederbelebung
- Kombinierte Übung (ohne Pause): Anschwimmen 20 m
(Bauchlage),
Abtauchen 3- 5 m und Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes,
Befreiungsgriff, Schleppen 25 m, Anlandbringen,
Herz-Lungen-Wiederbelebung 3 Min.
- Kenntnisse: Gefahren am
und im Wasser, Rettungsgeräte, Hilfe bei Dabe-, Boots- und
Eisunfällen
(Selbst- und Fremdrettung), Rechte/Pflichten bei
Hilfeleistungen,
Aufgaben/Tätigkeiten der Wasserwacht
- Nachweis eines Erste-Hilfe-Lehrgangs (Dauer 8
Doppelstunden),
nicht älter als 3 Jahre
- Falls
erforderlich, zusätzlicher Nachweis des ergänzenden -
aktuellsten -
EH-Trainings, nicht älter als 2 Jahre, ggf. lagen die weiteren
EH-Trainings vor.
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Rettungsschwimmabzeichen in Gold
Praxis:
- Nachweis des DRSA Silber, nicht älter als 3
Jahre
- 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten,
davon 250 m
in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in
Kleidung
(Achselgriff)
- 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9
Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
- 30 m Streckentauchen, dabei Heraufholen von 10 kleinen
Tauchringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in
einer
höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind; mindestens 8
Stück
aufsammeln
- Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten;
das
erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf-
und
fußwärts von der Wasseroberfläche mit
gleichzeitigem
Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder eines
gleichartigen
Gegenstandes die 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe
zwischen
3 und 5 m)
- 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung:
Schieben in höchstens 1:30 Minuten
- Befreiungsgriffe: Lösen von 6 Umklammerungen
- Kombinierte Übung:
25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden, Tieftauchen,
Befreiungsgriff,
25 m Schleppen in 60 Sekunden, Anlandbringen, 3 Minuten
Wiederbelebung
- Rettungsgeräte: a) Ball: 6 Würfe in 5 Minuten, davon 4
Treffer,
b) Rettungsgurt und Rettungsleine
- Handhabung gebräuchlicher Wiederbelebungsgeräte
- Kenntnisse: Wiederbelebungsmethoden, Erste Hilfe,
Wasserrettungsdienst der Wasserwacht
- Nachweis Erste-Hilfe-Lehrgang
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