Bis etwa zum Jahr 1970 war Faliraki ein beschauliches Fischerdorf. Danach setzte die Bauwut ein: Ein Hotel-Hochhaus nach dem anderen wurde an dem kilometerlangen Strand aus dem Boden gestampft. Ein Ende der Bauwut ist noch nicht abzusehen: warum verschandeln die Griechen ihr Land auf diese Weise?
Uns Urlaubern ist es recht (warum auch nicht): Hotels, Strand und Vergnügen liegen in Faliraki dicht beieinander. Und der flach abfallende, feinsandige Strand mit meist ruhiger See ohne Brandung und ohne Wellengang ist ein Paradies für kleinere Kinder. Zudem ist Faliraki ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge über die ganze Insel Rhodos.
Zu Beginn der Saison (April, Mai) und am Saison-Ende (Oktober, November) stehen die Hotels zum Teil leer, und die Preise sind niedriger. Wer wenig Geld hat und für diese Zeiten ein Pauschal-Angebot mit Frühbucher-Rabatt wahrnimmt (zum Beispiel 12 Tage mit Flug, AI und mehrtägigem Ausflugs-Programm, je Person im Doppelzimmer etwa 875 Euro), macht ein echtes Schnäppchen.
Achten Sie bei einer solchen Reise aber darauf, daß Sie zwei oder drei Tage zur freien Verfügung haben, um in aller Ruhe die Stadt Rhodos zu besichtigen, einen Tagesausflug zur Insel Symi zu machen oder den Süden von Rhodos mit Leih-Fahrrad, -Roller oder -Auto auf eigene Faust zu erkunden. Von Faliraki aus fahren regelmäßig Busse in die Stadt Rhodos (Fahrzeit etwa 20 Minuten, Endstation am westlichen Ausgang des Neuen Marktes) und zurück.
Ohne Bilder: Südlich von Faliraki befinden sich zwei kleine, abgelegene Strände: in der Ladiko-Bucht (Sandstrand) und in der Anthony-Quinn-Bucht (Kieselstrand).
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