Helios - griechischer Sonnengott auf Rhodos

Symi - Rhodos' kleine Schwester 

Mit der Fähre von Rhodos zur Insel Symi (1)

Die nördlich von Rhodos gelegene Insel Symi ist eines der beliebtesten Ausflugsziele für Rhodos-Urlauber und mit der Fähre zu erreichen. Die Entfernung von Symi nach Rhodos beträgt in Luftlinie nur 12 Seemeilen, der Seeweg von Rhodos-Hafen zum Kloster Panormitis an der Südwestspitze der Insel Symi mißt mit 24 Seemeilen immerhin das Doppelte. Die türkische Küste mit der Halbinsel Loryma (türkischer Name: Bozburun) ist von Symi in östlicher Richtung etwa 5 Seemeilen entfernt.

Die Insel Symi ist 58 km² groß (die Fläche der dicht vorgelagerten Inseln Sesklio und Nimos nicht eingerechnet) und gehört geografisch (wie Rhodos) zur Inselgruppe der Südlichen Sporaden. Auch Symi zählte zu den Gründerinseln des Dodekanes und gehört seit 1947 zum gleichnamigen griechischen Verwaltungsbezirk. Die Schreibweise Simi wurde in der Zeit der italienischen Fremdherrschaft von 1912 bis 1943 verwendet.

Blick von der Symi-Fähre auf Rhodos-Stadt, rechts das Casino, im Hintergrund der Großmeisterpalast Die Südküste der Insel Symi Mit der Fähre zur Insel Symi Die Insel Symi (rechts), links daneben die vorgelagerte Insel Sesklio Die Insel Sesklio an Backbord Die Südwestspitze der Insel Symi an Steuerbord Die Insel Symi ist ein karges Eiland mit wenig Vegetation Die Insel Symi wurde im Altertum für den Schiffbau abgeholzt Insel Symi: Einfahrt in die Bucht zum Kloster Panormitis Die Fähre "Symi" am Anleger beim Kloster Panormitis Die Fähre "Symi" am Anleger beim Kloster Panormitis Entlang der Südküste der Insel Symi auf der Fahrt Richtung Osten

Symi ist, wie die Bilder zeigen, eine gebirgige Insel mit karger Vegetation, fast eine Steinwüste. Einwohner und Touristen sind schutzlos der starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt, und im Sommer erreichen die Temperaturen locker 40 Grad. Das Klima auf der Insel Symi gleicht dem von Rhodos. Auf Symi gibt es keine Quellen, jeder Tropfen Süßwasser muß mit Tankschiffen eingeführt werden. Zusätzlich sammeln die Symioten Regenwasser in Zisternen. Der früher vorhandene Baumbestand wurde im Laufe der Jahrhunderte für den Schiffsbau abgeholzt.

In früheren Zeiten lebten die Einwohner der Insel Symi hauptsachlich vom Schiffsbau und von der Schwammtaucherei. Bis zum 2. Weltkrieg wurden Natur-Schwämme aus der Ägäis nach ganz Europa verkauft. Dann setzte sich der billigere Kunststoff-Schwamm am Markt durch. Heute sind Tourismus und Fischerei die Haupteinnahmequelle der etwa 3000 Symioten, die größtenteils in der Stadt Symi an der Nordküste der Insel leben. Zur Blütezeit der Schwammtaucherei am Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Symi noch mehr als 20.000 Einwohner.

Symi in der griechischen Mythologie: Die Insel Symi wurde nach der Nymphe Syme benannt, der Frau des griechischen Meeresgotts Poseidon, die als junges Mädchen aus Rhodos auf die Insel entführt worden war. Nach anderen Darstellungen soll Syme die Tochter von Poseidon gewesen sein. Weitere Bilder und Infos über die Insel Symi finden Sie hier.

Meine persönliche Website:
goestathomas.de

©2008-2018   Gösta Thomas