Helios - griechischer Sonnengott auf Rhodos

Rhodos - Insel des Sonnengotts 

Ialyssos - Berg Filerimos

Die Stadt Ialyssos war eine der drei Gründerstädte auf Rhodos und beherrschte seinerzeit den gesamten Nordteil der Insel. Sie lag unterhalb des Gipfels des 267 Meter hohen Berges Filerimos. Die Ruinen der Akropolis von Ialyssos (Pallas Athene Tempel) und ein dorisches Brunnenhaus sind heute noch zu sehen.

Daneben sind auf dem Berg Filerimos auch noch die baulichen Überreste aus anderen Epochen sichtbar: das Taufbecken einer christlichen Kirche und Ruinen einer Festungsanlage aus byzantinischer Zeit, die Marien-Kirche (eine Kreuzkuppel-Kirche) und ein Kloster aus der Zeit der Johanniter. Die Höhlenkirche Agios Georgios Chostos stammt ebenfalls aus der Johanniter-Zeit.

Akropolis von Ialyssos: die Ruine des Pallas Athene Tempels Akropolis von Ialyssos: die Ruine des Pallas Athene Tempels Akropolis von Ialyssos: die Ruine des Pallas Athene Tempels Akropolis von Ialyssos: die Ruine des Pallas Athene Tempels Berg Filerimos: Taufbecken einer byzantinischen Kirche Berg Filerimos: die Marienkirche, Kreuzkuppel-Kirche der Johanniter Berg Filerimos: die Marienkirche, Kreuzkuppel-Kirche der Johanniter Malteser-Kreuz an der restaurierten Johanniter-Kirche Berg Filerimos: das Johanniter-Kloster, von den Italienern wieder aufgebaut Berg Filerimos: die Arkaden des Johanniter-Klosters Berg Filerimos: die Arkaden des Johanniter-Klosters Berg Filerimos: die Arkaden des Johanniter-Klosters Berg Filerimos: die Arkaden des Johanniter-Klosters Berg Filerimos: das Johanniter-Kloster Berg Filerimos: das Johanniter-Kloster Berg Filerimos: das Johanniter-Kloster Berg Filerimos: das Johanniter-Kloster Berg Filerimos: der von den Italienern angelegte Kreuzweg Berg Filerimos: das Kreuz am Ende des Kreuzwegs (1996 neu) Aussicht vom Berg Filerimos auf den Norden der Insel Rhodos

Die Kreuzkuppel-Kirche und das Johanniter-Kloster wurden während der italienischen Besatzungszeit wieder aufgebaut. Den Turm der johannitischen Kreuzkuppel-Kirche ziert seitdem das Malteser-Kreuz: Geschichtsfälschung auf italienisch! Ob sich der Papst wohl darüber gefreut hat? (Die Johanniter waren im Jahre 1538 zum Protestantismus übergetreten, die Malteser blieben katholisch.)

Im Altertum hieß der Berg Ahaea, den Namen Filerimos trägt er erst seit dem Mittelalter, benannt nach einem einsamen Mönch, der sich dort niedergelassen hatte. Während der türkischen Belagerung der Stadt Rhodos soll Sultan Suleiman "der Prächtige" auf dem Berg Filerimos sein Hauptquartier aufgeschlagen haben. Von dort konnte er jedenfalls schon mal die herrliche Aussicht auf den nördlichen Teil von Rhodos genießen.

In südwestliche Richtung führt der (katholische) "Kreuzweg", eine schnurgerade von Pinien gesäumte Allee aus italienischer Zeit. Am Ende steht seit 1996 ein Aussichtsturm im Form eines Kreuzes. Das ursprüngliche, von den Italienern errichtete Kreuz war am Ende des Zweiten Weltkrieges von deutschen Soldaten abgebaut worden, weil es den englischen Bomberpiloten als Orientierungspunkt für die Bombardierung der Landebahn des nahe gelegenen alten Flughafens gedient hatte.

Der Berg Filerimos war nach dem Abfall Italiens vom Bündnis heftig umkämpft: Im Herbst 1943 konnten deutsche Truppen den Filerimos gegen sechsfache italienische Übermacht einnehmen. Die Versorgungslage auf Rhodos war bis Kriegsende angespannt, da England zum Teil erfolgreich versuchte, den Nachschub für die deutschen Truppen zu unterbinden. Hierunter litten auch die unterlegenen italienischen Soldaten und die rhodische Bevölkerung.

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