Chorio, die Stadt am Berg, war früher die Hauptstadt der Insel Symi. Steile Treppen winden sich knapp 200 Meter den Berghang hinauf. Wer den mühsamen Aufstieg nach Chorio nicht scheut, wird mit einer herrlichen Aussicht über das Hafenviertel Gialos, die fjordartige Bucht, die vorgelagerte Insel Nimos im Norden und die östlich gelegene Bucht von Pedi entlohnt.
Die Oberstadt Chorio ist geprägt von engen, manchmal nur einen Meter schmalen Gassen und den zahlreichen Kirchen und Kapellen. Auch hier sind viele Häuser in den Symi-typischen gelb-braunen oder in den blau-weißen griechischen Farben gestrichen. In Chorio fallen die vielen verlassenen und verfallenen Häuser ins Auge: Folge der Auswanderungswelle aus Symi im vergangenen Jahrhundert.
Die hektische Betriebsamkeit des Hafenviertels fehlt in Chorio, der Stadt am Berg: hier geht alles viel gemächlicher zu, und nur ein kleiner Teil der Symi-Ausflügler sieht sich hier um. In Chorio (wie auch in Gialos) sind keinerlei antike Stätten aus dem griechischen Altertum erhalten geblieben. Die Ruinen einer Johanniter-Festung sind in Chorio aber noch zu sehen. Weiter oben am Berg befinden sich einige zum Teil renovierte Windmühlen.
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